Steine an der Grenze
Ein wuchtiges, himmelragendes Steintor am Feldrain, ein klobiges
Felsdach für einen alten Grenzstein, eine kantige Pyramide auf
einem Ackerhügel:
Beim spazieren auf dem Grenzweg wird man mit
moderner Kunst konfrontiert. Auf beiden Seiten der alten Grenzsteine
zwischen Deutschland und Frankreich liegen oder erheben sich 26 Werke
von Bildhauern aus 13 Ländern. Viel Freiheit für eigene
Gedanken lässt die schlichte Formensprache der Künstler,
die hier zwischen 1986 und 1992 arbeiteten. Die Steine sollte man
nicht nur betrachten, sondern auch berühren, ihre Konturen,
Strukturen, Einkerbungen mit den Fingern ertasten und durch ihre
Höhlungen hindurchsehen. Dabei ergeben sich überraschende
Perspektiven. Ein Abenteuerspielplatz für die Phantasie!
Und so finden Sie die Steine an der Grenze: Fahren Sie von Mechern
aus nach Mondorf. Sie bleiben auf der Landstraße und fahren
durch Silvingen in Richtung Waldwisse. Wenn Sie vor der Wahl stehen
links nach Waldwisse oder rechts nach Merzig zu fahren, dann biegen
sie rechts ab. Sie fahren dann aber nur 100 Meter. Links sehen Sie
dann einen Feldweg, schon mit einem Hinweisschild „Steine an
der Grenze“. In den fahren sie ein. Nach etwa 500 Metern, die
Sie geradeausfahren (nicht rechts abbiegen) werden Sie einen
Parkplatz finden. Dort stellen Sie den Wagen ab und entdecken die
Skulpturen, die dort weit verstreut sind.
md